Abschlussreise 9. Klasse

Tour de Suisse – Tag 1

Heute hat endlich unsere Abschlussreisse begonnen. Lange haben wir uns darauf vorbereitet. Wir trafen uns um 8.30 beim Schulhaus und wir begannen voller Vorfreude das Auto zu packen. Am Ende hatten wir noch sehr viel Platz im Kofferraum. Dann ging sie los, unsere grosse Reise durch die Schweiz.

Der erste Halt war das Zuhause von Damaris, denn wir haben noch ihren Vater nachhause gefahren, da wir das Auto der Familie Baumgartner benutzen dürfen. Dort machten wir eine erste Lagebesprechung. Danach fuhren wir als erstes zum Campingplatz in Sutz. Da bauten wir zuerst unsere Zelte auf. Die Mädchen machten ein lustiges Drama daraus.

Als erstes gingen wir eine kurze Zeit baden Das Wasser war sehr angenehm, doch einige fanden es ziemlich kalt. Wir haben am See auch gerade unseren Lunch gegessen.   

Unsere zweite Aktivität war die Taubenlochschlucht. Es war sehr schön, doch Damaris machte in der ersten viertel Stunde einen dummen Misstritt. Danach mussten Romina und Ich (Sven) sie stützen. Beim Zurücklaufen fand Rahel Gefallen daran einer Ziege zwischen den Hörnern zu kraulen.  

Wegen dem unsicheren Wetter mussten wir am Nachmittag ein kleines Alternativprogramm machen. Wir haben uns entschieden, dass wir Bowlen gehen. Leider hat Frau Hirschi gewonnen.  

Danach fuhren wieder zurück auf den Camping Platz und dann gingen wir Pizza essen. Das Essen war lecker und da das Wetter einigermassen gut war entschlossen wir uns, noch zu baden. Nach dem Baden gingen wir alle duschen und verbrachten noch einige Zeit im Gemeinschaftsraum, spielten Spiele und hatten noch einen tollen Abend.  

 


Tag 2

Im Verlauf der Nacht regnete es sehr stark, so dass unsere Zelte am Morgen sehr nass waren. Von daher mussten wir die nassen Zelten aufräumen. Nach dem wir die Zelte aufgeräumt haben, gingen wir mit dem Auto nach Zuchwil in den Martinshof, um dort zu frühstücken und den Lunch vorzubereiten. Nach dem Frühstück gingen wir in den Basler Zoo und verbrachten dort etwa zwei Stunden. Wir schauten uns fast alle Tiere im Zoo an und bestaunten sie. Wir amüsierten uns sehr und hatten viel Spass. Es hatte auch viele Jungtiere, zum Beispiel kleine Schimpansen. Als wir den Lunch gegessen hatten, gingen wir mit dem Auto in Richtung Dreiländereck, um im Rheincenter zu shoppen. Die einen waren sehr motiviert und andere auch nicht. Trotzdem hatten wir alle Freude an unseren Einkäufen. Als wir ins Auto stiegen, um ins Laguna Badeland zu gehen, waren wir alle erschöpft. Nach etwa 20 Minuten Fahrzeit, kamen wir auch schon im Laguna Badeland an. Wir konnten etwa drei Stunden baden. Wir amüsierten uns sehr im Wellenbad und auf den Rutschbahnen. Es machte sehr viel Spass. Zum Abendessen gingen wir in den Mc Donalds. Nach einer langen Autofahrt kamen wir mit 30 Minuten Verspätung in Winterthur an. Dann mussten wir unsere Zelte, die immer noch nass waren, aufstellen. Besonders bei dem grossen Zelt gab es ein paar Probleme, die wir aber nach einiger Zeit lösen konnten. Um 23:00 standen dann alle Zelte und die meisten fielen müde ins Bett. 


Tag 3

Heute durften wir endlich ausschlafen. Als erstes gingen Damaris, Julie und Steven Brötchen holen. Mit viel Murren standen schliesslich auch Mia, Romi und ich (Rahel) auf. Ziemlich müde, da wir am Vorabend erst um eins ins Bett gingen, assen wir gemeinsam Frühstück und liefen dann ins Migros hinüber, um unseren Lunch zu kaufen.  

Danach fuhren wir ins Technorama. Obwohl ich den ganzen Tag geplant hatte und nur meiner Klasse zuliebe das Technorama ausgesucht hatte, muss ich nun sagen, dass es mir richtig gut gefallen hat. Im Technorama haben wir uns in Gruppen aufgeteilt. Mittags waren wir alle zusammen im Aussenbereich und haben unseren Lunch gegessen. Dann sind wir auf eine hohe Brücke gegangen. Leider hatten Mia und Steven Höhenangst, deswegen waren wir ziemlich schnell wieder unten. Als wir wieder unten waren, sind Mia und ich in eine Wolke geraten. Die Wolke war aber natürlich nicht echt, sondern nachgestellt. Dort drin sah man so gut wie nichts ausser Nebel. Nach kurzer Zeit hörte es auf kaltes Nebelwasser zu sprühen und wir standen lachend und nass zwischen den Sprühern. Nachdem wir uns im Trockner einigermassen getrocknet haben, sind wir wieder zu den anderen gegangen die bei den speziellen Schaukeln waren. Drinnen haben wir uns dann getrennt und wir durften selbst auf entdeckungstour gehen 

Um halb drei haben wir uns dann auf den Rückweg gemacht. Den Nachmittag haben wir ruhig und chillend genossen. Am Abend sind Romi und ich unser Abendessen einkaufen gegangen, das Mia, Damaris und ich dann gekocht haben. Da Romi und ich in unseren fünf Minuten, die etwas länger andauerten, den Käse und das Salz vergessen haben zu kaufen mussten Steven und Damaris nochmals los um welches zu hohlen. Dies fanden sie gar nicht lustig. Frau Hirschi ist dann noch in den Sinn gekommen dass wir weder einen Topf noch Teller und Besteck hatten. Zum Glück haben uns sehr liebe Leute vom Campingplatz uns einen Topf für die Spaghetti und eine kleine Pfanne für die Tomatensauce gegeben. Frau Hirschi und Steven waren danach noch Einwegs Besteck und Teller einkaufen. 

Nach diesen Komplikationen wollten wir dann noch Minigolf spielen gehen doch leider hatte die Anlage schon zu. Zum Trost gab es dann ein Eis auf der Restaurant Terasse mit Weierblick. Währenddessen wollte ich noch kurz mit meinem Freund telefonieren leider war dies erst möglich, als alle schon mit ihm gesprochen haben und mein Handy schon durch alle Hände gegangen war. Dies fanden alle Beteiligten sehr amüsant.  


Tag 4

Heute war ein wunderschöner Tag. Wir haben viele tolle Dinge unternommen und konnten uns amüsieren. Heute haben Julie und ich (Mia) die Tagesleitung übernommen. Wir haben drei Sachen geplant, die wir machen wollten. Ich beginne jedoch ganz vorne. Wir hatten eine lustige Nacht hinter uns. Damaris lag auf meiner Matte, ich auf Rahels und irgendwie auch auf der von Damaris. Und Rahel lag auch auf meiner Matte. Am nächsten Morgen haben wir eine Ewigkeit darüber diskutiert wer jetzt auf welcher Matte geschlafen hat. Sven hat sehr mit uns mitgelacht, denn er fand es sehr lustig, dass wir solche Probleme haben und er allein in einem Zelt schlafen darf. Ich hatte den Wecker auf 7.30 gestellt und wir haben alle voll verschlafen und sind zerzaust aus dem Zelt gekrochen. Die Sonne hat wunderschön den Zeltplatz beschienen. Rahel und Romina haben am Vorabend schon das Frühstück für uns eingekauft, sodass wir uns nur hinsetzen und essen konnten. Danach haben wir alles zusammengepackt und die Zelte abgebaut, denn für uns ging es Richtung Deutschland auf die Insel Mainau am Bodensee. 

Auf dem Weg dorthin haben wir noch Lunch für alle eingekauft. Ich habe sehr laut gesungen als wir aus dem Laden kamen und ein Mann, der an uns vorbei gefahren ist, hat laut gelacht und gesagt: ,,sehr schön”. Alle haben gelacht und mir war es “etwas” peinlich. Ca. 10 Minuten später kamen wir auf der Insel an. Dort haben wir uns ein paar wunderschöne Sachen angesehen. Ein riesiges Blumenpanorama, ein Palmenhaus, das Schloss Mainau und ein schöner, grosser Brunnen war zu sehen. Das Ganze lag wie bereits erwähnt im Deutschen an dem schönen Bodensee. An einem schattigen Platz haben wir den Lunch gegessen und besprochen, wo wir heute schlafen werden. Die Wettervorhersage zeigte starkes Gewitter und viel Regen an. Wir hatten drei Optionen. Wir fragen den Campingplatz, ob sie noch Mehrbettzimmer haben, wir gehen das Risiko ein und schlafen trotzdem im Zelt oder wir fahren nach dem Abendessen in unsere Schule und verbringen die letzte Nacht dort. Wir haben uns, nach einer Absage des Campings für die Mehrbettzimmer, entschieden nach Bern in die Schule zu fahren.  

Nach der Mittagspause sind wir langsam zurück zum Auto gegangen. Wir fuhren etwa 20 Minuten an den See, wo wir baden wollten. Sven, Damaris, Romina, Rahel und ich schwammen zu einem Floss im Wasser, von dem man reinspringen konnte. Julie hatte das Badekleid schon angezogen, wollte dann aber doch lieber nicht ins Wasser, was ich gut verstehe. Denn je mehr man nach draussen schwamm, desto kälter wurde das Wasser. Rahel, Damaris und ich haben Sven von dem Deck, ins Wasser geworfen. Romina sass daneben und sah dem ganzen lachend zu. Sven hingegen konnte keine grosse Freude zeigen. Als grosse, schwarze Wolken aufzogen und es angefangen hat zu Donnern, haben wir uns schnell umgezogen und sind zum Auto gegangen.  

Von dem Parkplatz aus fuhren wir ca. 20 Minuten zu der Trampolinhalle, die geplant war. Sven recherchierte im Voraus, ob es dort Duschen gibt. Dort angekommen sagte man uns, dass es keine Duschen gibt. Wir wollten uns jetzt aber erst aufs Hüpfen konzentrieren. Alle hatten grosse Freude an dem Angebot der Trampolinhalle. Damaris und ich haben heute etwas Neues gelernt und waren sehr stolz darauf. Nach 1.5 Stunden springen hat Frau Hirschi entschieden, dass wir in das naheliegende Strandbad duschen gehen. Da mussten wir allerdings Eintritt zahlen. Da wir genügend Zeit hatten und wir bezahlen mussten, entschieden wir uns noch im Strandbad zu schwimmen. Zuerst fuhren Rahel, Damaris und ich die Rutsche hinunter. Danach gingen wir zum See. Da hatte es ein Sprungbrett. Fünf, Drei und ein Einmeter. Damaris sagte ganz klar, dass sie nicht vom Dreimeter springt. Weil sie mutig war, tat sie es trotzdem und ich war wirklich sehr stolz auf sie.  

Frau Hirschi reservierte auf 19.00 ein Tisch im Seehus, um mit uns ein Abschlussessen zu führen. Da passierte Steven etwas Lustiges. Er fand es aber eher nicht so lustig. Steven verlangte für seine Pommes etwas Ketchup. Als er die erhaltene Flasche öffnete, spritze das Ketchup überall hin ausser in seinen Teller. Der Tisch, der Stuhl, der Tellerrand und am schlimmsten noch Stevens Hose waren voll mit Ketchup. Stevens Hose ist ihm heilig. Durch das Verschütten des Ketchups merkte er jedoch, dass es vielleicht Zeit für eine neue Hose ist. Steven hat einst ein Lied mit dem Titel: «Go get yourself something new» geschrieben und es konnte wirklich nicht besser zu der Situation passen. Nach einem wunderschönen Tag sitzen wir nun im Auto Richtung Schulhaus und sind dankbar für diese tolle Abschlussreise, die nun zu Ende geht.