Abschlussreise 2020

Das Ende ist nahe! Wie es an der csbern Tradition ist, unternehmen die 9-teler in den letzten Tagen ihrer obligatorischen Schulpflicht eine Abschlussreise. Lesen Sie hier jeden Tag von ihren Erlebnissen am schönen Bodensee.

Tagesbericht vom 22. Juni

Nach einer fröhlichen 2-stündigen Fahrt, kamen wir in Steckborn am Bodensee an. Was für eine Überraschung – eine ganze Badeanstalt und der Zugang zum Bodensee für uns alleine! Dies kosteten wir am Nachmittag in vollen Zügen aus.

Nachdem auch die Scheusten sich ins Wasser gewagt hatten, war der Damm gebrochen – rein und raus ins kalte Nass. Allerdings setzte die Kälte des Sees einigen Schwimmerinnen etwas zu und sie hatten mit Krämpfen und Kälteschock zu kämpfen. In der warmen Sonne war das Aufwärmen aber kein Problem. Die Tageschefinnen (Saphira und Nicole) machten einen guten Job und versorgten die Gruppe mit wohlschmeckenden Tacos vom Gaskocher. Während sich einen noch mit dem Schreiben des Tagesberichts herumschlagen, chillen die anderen friedlich am schönen Seeufer.

Nicole & Kathrin Bestler

Tagesbericht vom 23. Juni

In der ersten Nacht fehlte einigen noch etwas der erholsame Schlaf. Vor dem Mittag ging es für uns los zum Affenberg Salem. Nach einem ausgiebigen Picknick, fing unsere Besichtigungstour an. Trotz den Corona-Regeln, die es auch hier einzuhalten gab (Schutzmasken, Abstand halten etc.), machte es Spass, die Affen aus nächster Nähe beobachten zu können. Bei der Fütterung wurde man zugleich noch mit vielen Informationen überschüttet.

Nach diesem tollen Erlebnis konnten wir bei schönstem Badewetter wiederum die Freizeit in «unserer Badi» geniessen. Die Tageschefs hatten wiederum ein feines Menü ausgewählt: Es gab Ravioli aus der Büchse. Durch den Schwatz mit einem freundlichen und interessierten Thurgauer, wurde das Kochteam etwas abgelenkt. Als Resultat davon, erhielten die Ravoli eine gewisse verbrannte Note. Dies konnte ihrer Hochwertigkeit jedoch keinen Abbruch tun.

Dominic M. & Nicole H.

Tagesbericht vom 24. Juni

Nach dem Morgenessen unter freiem Himmel ging es los in Richtung Naturspektakel Kulturerbe – dem mächtigsten Wasserfall in Europa, dem Rheinfall. Auf einer abkühlungsreichen Bootsfahrt, bestaunten wir den imposanten Wasserfall aus nächster Nähe. Was für ein unglaubliches Erlebnis!

Nach dieser lehrreichen Touristentour, folgte nochmals viel Action – nämlich beim Adventure Park mit direkter Aussicht auf den Wasserfall. Auf hohen Seilen und für einige schier unüberwindbaren Parcourstrecken in schwindelerregender Höhe versuchte so mancher seine Beweglichkeit unter Beweis zu stellen.

Glücklicherweise hielt der Baum dem Reinprallen von Elena M. stand und auch Dominic M. konnte nach seinem Unfall (Runterfallen vom Schlitten, der sich über das Seil bewegte) von seiner Klassenkameradin Elena M. gerettet werden. Gewisse Personen, deren Namen wir lieber nicht nennen möchten, wären ohne fremde Hilfe wohl immer noch auf den hohen Seilen. (Anmerkung der Redaktion: Keine Sorge: Es wurde niemand lebensbedrohlich verletzt.)

Alle waren froh, dass nach so einer Überdosis Sport nicht gekocht werden musste, sondern der charmante Pizzaiolo eine Ausnahme machte und uns die Pizza (wenn auch verspätet) auslieferte.

Raphaella & Elena S.

Tagesbericht vom 25. Juni

Auf dem heutigen Programm stand ein Besuch in unserem Nachbarland Deutschland, in Konstanz. Der Morgen stand ganz im Zeichen einer Stadtbesichtigung in Gruppen. Eindrücklich waren die Weite der Gassen und die Grösse der Eisdielen. Als Abschluss dieser sightseeing-tour bewunderten wir das Münster, welches durch seine Grösse und Schönheit besticht. Die Stadt selber erwies sich nicht so als autofahrerfreundlich: So war es für uns Fremdlinge ein Rätsel auf welchen Parkfeldern man parkieren durfte oder wie man sich mit zwei grossen Bussen durch das Parkhaus zwängen sollte!?

Am Nachmittag stand freies Shoppen im Lago (grosses Einkaufszentrum) auf dem Plan. Die Mädels hielten es merklich länger aus und hätten es wohl auch noch ein paar Stunden länger aushalten können. Die eingekauften Stücke wurden dann am Abend auf unserem hauseigenen Laufsteg in einer Modeschau präsentiert. Das Ganze nannte sich «Steckborn’s next topmodel» und da Saphira durch ihre Eleganz und durch ihr Vorführtalent überzeugte, wurde sie als Verwalterin der gewonnen Gummischlangen eingesetzt.

Leider mussten wir nach dem BBQ light bereits wieder ans Packen denken. Wir werden den schönen Bodensee vermissen.

Elena M. & Raphaella