Um die Bildungsvision von Schweizer Eltern in Erfahrung zu bringen, hat die Stiftung Mercator Schweiz vom Umfrageinstitut Sotomo eine Bevölkerungsbefragung durchführen lassen. Die Befragung brachte ganz generell zu Tage, dass es den Eltern ein Anliegen ist, das Wohl der Kinder deutlich stärker ins Zentrum der Überlegungen für die Ausgestaltung der Schweizer Schule der Zukunft zu rücken. Kinder sollen gerne zur Schule gehen und an den Schulen auf ein unterstützendes soziales Umfeld treffen. Dazu gehörten auch Schlüsselwerte wie Toleranz und Respekt. Wie sich weiter zeigte, wünscht sich die Bevölkerung vor allem, dass sich Kinder das Wissen und die Kompetenzen, die sie auf die Welt der Erwachsenen vorbereiten, während ihrer Schulzeit möglichst ohne Druck aneignen können. Unten verlinken wir die vollständige Studie zum Nachlesen.

In einem vertiefenden Kurzbericht wurden Anfang 2024 auch die Einstellungen der Eltern zu den Vor- und Nachteilen von Privatschulen, Homeschooling und öffentlichen Schulen, zu den Gründen eines Wechsels in eine Privatschule oder zum Homeschooling sowie zur Finanzierung der verschiedenen Schulmodelle untersucht. Interessant ist, dass 60% der Eltern ihre Kinder gerne in eine Privatschule schicken würden, wenn sie denn die Möglichkeit hätten. Was den Eltern für Ihre Kinder am wichtigsten ist:

Die Kinder sollen

• Freude am Lernen haben
• gerne zur Schule gehen
• nicht unter Druck arbeiten müssen
• an eigenen Projekten arbeiten können

Was aus Sicht der Eltern am meisten für eine Privatschule spricht, sind das Vertrauen in die Schule und die Lehrpersonen, die Lernformen und die Lerninhalte sowie die Zusammenarbeit zwischen den Eltern und der Schule. Ein weiterer interessanter Aspekt der Befragung ist, dass eine Mehrheit der Eltern (in der Tendenz eher die jüngeren Eltren und die Mütter) eine (Mit)Finazierung von Privatschulen durch den Staat wünschen würden.

Auch diesen vertiefenden Bericht zur Studie finden Sie unten verlinkt.