Letztes Jahr ist der Sponsorenlauf dem Coronavirus zum Opfer gefallen. Auch in diesem Jahr stand die Durchführung auf der Kippe. Einerseits immer noch aufgrund der “fragilen epidemiologischen Lage”, wie unser Gesundheitsminister es ausdrücken würde. Andererseits aber auch wegen dem stürmischen Wetter.
Warum ein Sponsorenlauf?
Doch bevor wir zum Wettkampfbericht kommen: weshalb macht die csbern überhaupt einen Sponsorenlauf? Einerseits erhalten wir als Privatschule vom Kanton kein Geld für unseren Schulbetrieb. Die Hoffnung besteht, dass wir in 7 Jahren mit 100 Schülern erstmals Beiträge bekommen werden. Bis dahin finanzieren wir uns ausschliesslich duch die Schulgelder und Spenden. Die Schulgelder sind bewusst möglichst tief und durch Rabatte für mehrere Kinder auch familienfreundlich gehalten. Dies ist Ausdruck unserer Werte und unserem Ziel, eine Schule für die ganze Familie zu sein. Nicht zuletzt deswegen geniessen wir nach wie vor die Steuerbefreiung aufrund von Gemeinnützigkeit. Während wir mit den Schulgeldern vor allem den Betrieb (Miete, Löhne) sicherstellen wollen, brauchen wir Spenden vor allem für die Weiterentwicklung unserer Schule und der Investition in die Zukunft. Aus diesem Grund brauchen wir jedes Jahr eine gewisse Summe an Spenden und führen einen Sponsorenlauf durch.
Grossartige Leistungen
Am 13. März war es wieder soweit: An diesem Samstag Vormittag haben wir den verschobenen Besuchstag angesetzt und ihn mit dem Sponsorenlauf zusammengelegt. Also zwei Fliegen auf einen Streich. Am Vormittag durften wir einzelne Familien willkommen heissen, damit der Vormittag nicht zu einer Veranstaltung wurde. Während des ganzen Morgens stürmte Louis vor dem Schulhaus und der Wind pfiff durch unsere alten Fenster. So stellten sich manche die Frage, ob es überhaupt vernüftig sei, bei diesem Wetter unter den Bäumen beim Studerstein mit der ganzen Schule zu rennen. Wir vertrauten darauf, dass die morschen Äste in den letzten zwei Tagen schon heruntergefallen waren. So machten wir uns nach dem Lunch auf den Weg zum Start.
Während 30 Minuten drehten alle ihre Runden. Die meisten zu Fuss auf einem ca. 400 Meter langen Parcours. Einige haben die Variante Trotti gewählt und haben paralell dazu eine knapp doppelt so lange Strecke auf zwei Rädern zurück gelegt. Nach einem fulminanten Start der jungen Draufgänger zog sich das Feld rasch in die Länge. Ein paar Eltern und Grosseltern standen Spalier und feuerten die LäuferInnen und FahrerInnen an. Mit 15 Runden absolvierte ein Schüler der 5. Klasse die längste Strecke und stellt damit mit Abstand einen neuen Mittelstufenrekord auf. Es fehlt nur noch eine halbe Runde bis zum absoluten Sponsorenlaufrekord.
Herzlichen Dank!
Vielen herzlichen Dank an unsere fleissigen SpendensammlerInnen, LäuferInnen und FahrerInnen. Und vor allem ein riesiges DANKESCHÖN und vergelt’s Gott an alle unsere Sponsoren. Eure Unterstützung ist uns jeden Tag eine grosse Ermutigung.